Zwei Fotografen, zwei Städte, eine gemeinsame Leidenschaft für das Bild.
Wetzel + Schuster, das sind Daniel Wetzel aus Berlin und Gregor Schuster aus Darmstadt, zwei erfahrene Fotografen, die seit vielen Jahren künstlerisch zusammenarbeiten. Ihre Projekte bewegen sich zwischen konzeptueller Fotografie, Inszenierung und experimenteller Selbstreflexion. Beide verbindet eine tiefe Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Mechanismen des fotografischen Blicks – und die Lust, diese immer wieder neu zu hinterfragen.
Für ihre aktuellen Foto-Reihen durften wir von CHIVES das digitale Zuhause dieser spannenden Zusammenarbeit gestalten.
Unser Ziel: eine Bühne, die sich zurücknimmt – damit die Bilder sprechen können.
Konzept & Design
Das Design folgt der Idee der Reduktion auf das Wesentliche.
Die Website ist visuell leise und strukturell klar. Eine reduzierte Typografie, großzügiger Weißraum und ein ruhiges Farbkonzept lassen die Arbeiten wirken: ohne Ablenkung, ohne überflüssige Elemente.
Auch die Navigation ist minimal gehalten, sodass die Projekt-Seiten wie eine digitale Galerie funktionieren: fließend, leicht, mit Fokus auf das visuelle Erlebnis.
Neben dem UI Design übernahmen wir auch die verlustfreie Bilderoptimierung, Content-Befüllung, das responsive Webdesign sowie Backend-Umsetzung und laufenden Support.
Das Werk
Aktuell zeigt die Website zwei zentrale Fotoserien von Wetzel + Schuster, beide unterschiedlich im Ausdruck, aber thematisch eng verbunden durch ihren fotografischen Tiefgang.
Supermodels
In Supermodels beschäftigen sich die Künstler mit den Ikonen der Fotogeschichte und mit der Frage, was passiert, wenn man den Blick umkehrt.
Männer fotografieren Frauen – hier tauschen die beiden die Rollen. Wetzel und Schuster stellen sich selbst in die Position der Modelle, zitieren berühmte Frauenporträts der Fotogeschichte und verwandeln sie in eine Hommage und ein Experiment zugleich.
Fotografiert wurde bewusst analog, mit abgelaufenem Polaroid SX-70-Material, um dem Projekt eine taktile, zeitlose Ästhetik zu verleihen.
Das Ergebnis: eine Serie, die klassische Bildsprache, Ironie und Intimität miteinander verwebt – und den Betrachter auffordert, den fotografischen Blick neu zu denken.
It wasn’t me
Die zweite Reihe führt in eine andere Richtung: Abstraktion statt Porträt, Andeutung statt Identität.
„It wasn’t me“ richtet sich gegen das Erkennbare. Es geht um die Auflösung von Form, um den Versuch, das Unsichtbare sichtbar zu machen – eine fotografische Befreiung vom Abbild.
Auch hier zeigt sich das Duo als forschend, spielerisch und kompromisslos eigen.
Ein digitales Zuhause für analoge Kunst
Mit der neuen Website haben wir einen Ort geschaffen, der die Haltung von Wetzel + Schuster digital übersetzt: Klarheit, Reduktion, Konzentration auf das Wesentliche.
Ein Projekt, das uns als Agentur besonders begeistert hat und zwar nicht nur wegen der starken Bilder, sondern auch wegen der Menschen dahinter.